Lenormand-Karten: Wie man den Signifikator in Ihren Legungen auswählt und verwendet

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EINFÜHRUNG

In der Praxis der Lenormand-Karten ist eine der ersten Entscheidungen bei einer Legung die Wahl des Signifikators. Aber was genau ist das? Der Signifikator ist eine bestimmte Karte, die dazu bestimmt wird, die fragende Person oder das Hauptthema der gestellten Frage zu repräsentieren.

Warum ist er so wichtig? Ganz einfach: Diese Karte wird der zentrale Punkt Ihrer Legung. Sie gibt der Deutung eine Richtung und ermöglicht es Ihnen, Ihre Interpretation auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren. Ohne Signifikator kann es an Fokus fehlen, besonders, wenn Sie noch lernen und die verschiedenen Wechselwirkungen zwischen den Karten verstehen möchten.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie je nach Situation den idealen Signifikator auswählen. Ob es sich um eine Liebes-, Berufs- oder persönliche Frage handelt – es gibt einfache Tipps, um die Karte zu bestimmen, die diese Schlüsselrolle übernehmen wird. Sie erfahren auch, warum eine gute Wahl des Signifikators den Unterschied in Ihrer Legung ausmachen kann und wie Sie ihn verwenden, um die Karten in seiner Umgebung gezielt zu deuten.

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Das Konzept des Signifikators im Lenormand

Das Konzept des Signifikators im Lenormand

Der Signifikator ist eine besondere Karte in einer Lenormand-Legung. Sie repräsentiert entweder eine Person oder ein zentrales Thema, auf das sich die Frage des Fragestellers bezieht. Traditionell wird der Signifikator den Karten 28 (Der Herr) für einen Mann und 29 (Die Dame) für eine Frau zugeordnet. Doch diese beiden Karten sind nicht die einzigen, die diese Rolle erfüllen können.

Der Signifikator ist wie ein Orientierungspunkt in Ihrer Legung. Er bietet einen Rahmen für die Deutung der Karten in seiner unmittelbaren Umgebung. Indem Sie ihn in den Mittelpunkt der Lesung stellen, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Lebensbereich, der Sie interessiert – sei es Liebe, Beruf oder eine andere konkrete Frage.

Das Besondere an den Lenormand-Karten ist, dass Sie den Signifikator an die jeweilige Situation anpassen können. Bei einer Berufsfrage könnte zum Beispiel Der Fuchs als Signifikator gewählt werden, um die Arbeit zu symbolisieren, oder Der Anker für Stabilität im Beruf. Bei einer Gesundheitsfrage könnte Der Baum als Symbol für Vitalität und Wohlbefinden ausgewählt werden.

Es ist auch möglich, mehrere Signifikatoren in einer einzigen Legung zu verwenden – abhängig von der Komplexität der Situation. Nehmen wir ein Liebesbeispiel: Sie könnten Der Ring für die Ehe wählen, Das Kind für Kinderwunsch oder Der Park für gemeinsame Urlaube. Jeder Signifikator ermöglicht es, einen anderen Aspekt der Beziehung zu beleuchten und die Deutung zu vertiefen. Der Einsatz mehrerer Signifikatoren macht besonders im Großen Tableau Sinn.

Deshalb ist es entscheidend, den Signifikator zu verstehen und sorgfältig auszuwählen, um die Interpretation der Kartenkombinationen gezielter zu gestalten. Er gibt der Legung Struktur und liefert klarere, präzisere Antworten.

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Welche Karten werden häufig als Signifikatoren verwendet?

Die Wahl des Signifikators ist entscheidend, da er die Interpretation der Legung maßgeblich lenkt. Je nach Kontext – Liebes-, Familien-, Berufs- oder Gesundheitslegung – werden bestimmte Karten traditionell als Signifikatoren verwendet. Hier sind die am häufigsten genutzten:

Signifikator-Karten
Karte Liebe Familie / Persönlich Beruf
1 - Der Reiter Begegnung Konkurrenz
3 - Das Schiff Trennung, Abschied Reise, Urlaub Versetzung
4 - Das Haus Zuhause *Familie* Firma
7 - Die Schlange Liebhaberin Giftigkeit Korruption
8 - Der Sarg Fragesteller trennt sich Trauer Kündigung
10 - Die Sense Partner trennt sich Entlassung
13 - Das Kind Ungeborenes Baby Kinder Azubi
14 - Der Fuchs Liebhaber *Arbeit*
15 - Der Bär Vater Vater, Großvater Chef/-in
17 - Die Störche Geburt Umzug
19 - Der Turm Schwiegermutter (Großmutter) Hierarchie, Gesetz
21 - Der Berg Schwiegervater (Großvater) Direkter Vorgesetzter
22 - Die Wege Scheidung, getrenntes Leben Umorientierung
24 - Das Herz *Liebe*
25 - Der Ring Verlobung Heirat Vertrag
26 - Das Buch Ausbildung
27 - Der Brief SMS Unterschrift
28 - Der Herr Partner Ehemann
29 - Die Dame Partnerin Ehefrau
30 - Die Lilie Mutter Mutter, Großmutter
34 - Die Fische Erbe Kasse, Handel
35 - Der Anker Treue Tradition Stabilität
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Wie wählt man den passenden Signifikator je nach Frage?

Wie wählt man den passenden Signifikator je nach Frage?

Den richtigen Signifikator zu wählen, erfordert ein gutes Verständnis der Natur der gestellten Frage. Hier ist eine einfache Methode, um die ideale Karte zu finden:

Bestimmen Sie das Hauptthema der Frage. Fragen Sie sich, ob die Frage einen bestimmten Lebensbereich betrifft: Gesundheit, Karriere, Beziehungen, persönliche Entwicklung usw.
Ordnen Sie diesem Thema eine Karte zu. Jede Lenormand-Karte symbolisiert ein Konzept oder eine Idee, die zu Ihrer Frage passen kann. Denken Sie daran, wofür die Karte allgemein steht.
Nutzen Sie Ihre Intuition. Auch wenn manche Karten traditionell verwendet werden, lassen Sie Ihr Bauchgefühl entscheiden, wenn mehrere Karten passend erscheinen.

Hier drei konkrete Beispiele zur Veranschaulichung dieser Methode:

1. Frage: Werde ich es schaffen, bis zum Sommer die 5 Kilo abzunehmen, die ich mir vorgenommen habe?

  • Thema: Diese Frage betrifft Gesundheit und persönliche Anstrengung.
  • Mögliche Karten:
    Der Baum: Typische Karte für Gesundheitsfragen – symbolisiert Vitalität, Wachstum und körperliches Wohlbefinden. Sie eignet sich gut, um den Fortschritt in Richtung dieses Ziels im Blick zu behalten.
    Der Fuchs: Wenn Sie den Gewichtsverlust als Herausforderung sehen, die Strategie und Ausdauer erfordert, steht der Fuchs für Disziplin und Cleverness, um Hindernisse zu umgehen.

2. Frage: Werde ich nächste Woche meine Fahrprüfung bestehen?

  • Thema: Hier geht es um das Lernen und Bestehen einer Prüfung.
  • Mögliche Karten:
    Der Reiter: Diese Karte steht für Bewegung, Tempo und Reisen. Sie passt sehr gut zum Thema Autofahren und ist oft mit schnellen Resultaten verbunden – ideal für eine Fahrprüfung.
    Das Buch: Wenn Sie glauben, dass der Erfolg vor allem vom theoretischen Wissen abhängt, ist das Buch eine treffende Wahl, da es für Lernen und Wissen steht.

3. Frage: Werde ich mein Buchprojekt bis Jahresende fertigstellen?

  • Thema: Kreatives Projekt und Vollendung sind hier die zentralen Themen.
  • Mögliche Karten:
    Das Buch: Naheliegender Signifikator für eine Frage zum Schreiben – steht für Wissen, Recherche und Vollendung eines Werkes.
    Die Sonne: Für ein Projekt, das strahlen und erfolgreich abgeschlossen werden soll, ist die Sonne ideal – sie steht für Erfolg und Erfüllung in ihrem vollen Glanz.

Zusammengefasst liegt der Schlüssel zur Wahl des richtigen Signifikators darin, das Thema der Frage genau zu verstehen und eine Karte zu finden, die dessen Kern widerspiegelt. Denken Sie daran, dass das Lenormand ein flexibles Werkzeug ist, und Ihre Intuition spielt hierbei eine wichtige Rolle.

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Der Signifikator in Legungen

Der Signifikator in Legungen

Der Signifikator spielt in einer Legung eine zentrale Rolle, da er zum Fokuspunkt wird, um den sich die anderen Karten gruppieren. In 2- oder 3-Karten-Legungen wirkt der Signifikator wie die „Hauptfigur“ oder der Bezugspunkt. Die übrigen Karten verändern, ergänzen oder erklären die zum Signifikator gehörende Situation. So wirkt er in 2- oder 3-Karten-Kombinationen:

1. Der Signifikator in einer 2-Karten-Kombination

In einer 2-Karten-Kombination kann der Signifikator je nach Position unterschiedlich gedeutet werden:

  • Nomen – Adjektiv: Der Signifikator wird als Nomen gelesen, die Nachbarkarte als Adjektiv. Beispiel: Der Reiter (Signifikator) + Das Klee → „eine glückliche Nachricht“ oder „eine vorteilhafte Neuigkeit“.
  • Subjekt – Verb: Steht der Signifikator an erster Stelle, wirkt er wie das Subjekt, die nächste Karte wie ein Verb. Beispiel: Der Reiter + Das Klee → „Der Bote bringt eine Gelegenheit“. Als zweite Karte könnte es bedeuten: „Eine Gelegenheit ergibt sich für den Boten“.
  • Ursache – Wirkung: Die erste Karte (Signifikator) ist die Ursache, die zweite zeigt die Wirkung. Beispiel: Der Reiter + Das Klee → „Eine Bewegung bringt Glück“.

2. Der Signifikator in einer 3-Karten-Kombination

Mit drei Karten übernimmt der Signifikator die zentrale Rolle im Satzbau, und die Deutung wird differenzierter.

  • Nomen – Adjektiv 1 – Adjektiv 2: Der Signifikator ist das Nomen, die beiden folgenden Karten sind beschreibende Adjektive. Beispiel: Der Reiter (Signifikator) + Das Klee + Das Schiff → „ein glücklicher und abenteuerlicher Bote“ oder „eine glückliche Nachricht im Zusammenhang mit einer Reise“.
  • Subjekt – Verb – Objekt: Der Signifikator ist das Subjekt, die folgenden Karten Verb und Objekt. Beispiel: Der Reiter + Das Klee + Das Schiff → „Ein Bote ergreift eine Reisemöglichkeit“.
  • Subjekt 1 – Verbindung – Subjekt 2: Der Signifikator ist Subjekt 1, die mittlere Karte beschreibt die Verbindung, die letzte Karte Subjekt 2. Beispiel: Reiter + Schiff + Klee (Signifikator) → „Eine Reise des Boten bringt Glück“.

3. Der Signifikator in komplexeren Legungen

In längeren Legungen (z. B. 5 Karten) bleibt der Signifikator der Bezugspunkt, doch die umliegenden Karten geben Tiefe. Bei einer 5er-Legung zeigt der Signifikator das Kernthema, und die Nachbarkarten beschreiben, wie es sich im größeren Kontext entwickelt.

Die Position des Signifikators ist wichtig: Steht er am Anfang, zeigt er eine aktive Rolle oder laufende Situation; am Ende weist er eher auf den Ausgang hin. Karten um ihn herum liefern Ursachen, Einflüsse und mögliche Konsequenzen.

4. Der Signifikator im Großen Tableau (36 Karten)

Das Große Tableau ist eine der vollständigsten und komplexesten Lenormand-Legungen. Der Signifikator steht im Mittelpunkt, und seine Position beeinflusst direkt die Interpretation:

  • Seine Position: Steht er zentral, hat der Fragesteller direkten Einfluss; am Rand – eher äußere Einflüsse überwiegen.
  • Umgebende Karten: Karten links = Vergangenheit / abnehmende Einflüsse; rechts = Zukunft / Chancen; oben = Ziele, Gedanken oder unkontrollierbare Faktoren; unten = Unterbewusstsein, innere Ressourcen.
  • Nähe zu positiven oder negativen Karten: Umgeben von Der Sonne oder Das Klee → begünstigte Phase; nahe Die Wolken oder Die Schlange → Hindernisse.
  • Lebenslinie: Eine Linie horizontal/vertikal durch den Signifikator kann Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft als Lebensweg darstellen.

Zusammengefasst: Im Großen Tableau ist der Signifikator der Dreh- und Angelpunkt aller Einflüsse. Seine Position und Nachbarkarten geben wertvolle Hinweise zu aktuellen und künftigen Situationen.

Fazit:

Der Signifikator dient stets als Anker für die Deutung. Durch seine Verbindung mit den umliegenden Karten entsteht ein interpretativer „roter Faden“, der die Lesung strukturiert und verständlich macht.

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Praktische Übungen

Übung 1: Einen Signifikator für eine konkrete Situation wählen

Hier sind 7 konkrete Fragen. Versuchen Sie, für jede entsprechend dem Thema der Frage einen Signifikator zu wählen. Klicken Sie auf den Button „Lösung“, um die empfohlene Signifikatorkarte und eine kurze Begründung zu sehen.

  • Werde ich dieses Jahr eine Beförderung bei der Arbeit bekommen?
  • Werden mein Partner und ich gemeinsam ein Haus kaufen?
  • Werde ich in den nächsten sechs Monaten jemand Besonderen kennenlernen?
  • Werden sich meine Finanzen bis Ende des Jahres verbessern?
  • Soll ich dieses Jobangebot im Ausland annehmen?
  • Wird sich meine Gesundheit nach dieser Behandlung verbessern?
  • Werde ich nächstes Jahr ein Kind bekommen?

Übung 2: Die Karten um den Signifikator interpretieren

Für diese Übung nehmen Sie Karte 28 (Der Herr), wenn Sie ein Mann sind, oder Karte 29 (Die Dame), wenn Sie eine Frau sind. Diese Karte repräsentiert Ihren Signifikator, also Sie selbst in der Legung.

Legen Sie die Karte in die Mitte des Tisches und ziehen Sie 8 weitere Karten, die Sie um den Signifikator herum anordnen, sodass ein Gesamtbild von 9 Karten in 3 Reihen und 3 Spalten entsteht:

Karte 1 Karte 2 Karte 3
Karte 4 Signifikator Karte 5
Karte 6 Karte 7 Karte 8

Nun üben Sie die Deutung der Karten um den Signifikator. Einige Anhaltspunkte:

  • Horizontale Reihen: Karten in derselben Reihe wie der Signifikator erzählen oft eine Abfolge von Ereignissen.
  • Vertikale Reihen: Diese Karten zeigen oft äußere oder innere Einflüsse. Die Karte über dem Signifikator kann Ziele oder mentale Herausforderungen anzeigen, die darunterliegende Karte unterbewusste oder körperliche Aspekte.
  • Diagonalen: Diagonale Karten zeigen Querverbindungen oder subtile Wechselwirkungen.

Bilden Sie Kombinationen aus Signifikator und Nachbarkarten – z. B. Nomen-Adjektiv, Subjekt-Verb:

  • Horizontale: Der Reiter links und Die Sonne rechts → „Eine Chance, die zu großem Erfolg führt“.
  • Vertikale: Der Fuchs oben und Das Herz unten → „Strategisches Denken, das von aufrichtigen Gefühlen geleitet wird“.
  • Diagonale: Die Schlange oben links und Das Schiff unten rechts → „Ein verschlungener Weg, der zu einer Veränderung oder Reise führt“.

Üben Sie regelmäßig und probieren Sie verschiedene Methoden, um die Wechselwirkungen zwischen Signifikator und anderen Karten zu verstehen.

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Meine Erfahrung mit Signifikatoren

Zunächst ist es am besten, die Signifikatoren vor der Legung auszuwählen, um sich nicht von gezogenen Karten und deren Position beeinflussen zu lassen. Auch wenn es generische Signifikatoren wie Der Herr oder Die Dame gibt, empfiehlt es sich, den/die Signifikator(en) entsprechend der Frage zu wählen. Drei Möglichkeiten:

  • 1 – Signifikatoren werden in der Regel im Großen Tableau verwendet, da alle Karten erscheinen und der Signifikator somit sicher dabei ist. Nutzen Sie dann Spalte, Zeile und Diagonalen mit dem Signifikator im Mittelpunkt und deuten Sie auch den 3x3-Quadratblock um ihn herum.

Bei anderen Legungen stellt sich die Frage: „Wird mein Signifikator überhaupt erscheinen?“ Deshalb ist der Einsatz dort weniger üblich. Zwei Ansichten:

  • 2 – Der Signifikator ist eine Karte wie jede andere und kann fehlen. Wenn er erscheint, wird er wie im Großen Tableau gedeutet; fehlt er, berücksichtigt man dies in der Interpretation.
  • 3 – Man möchte den/die Signifikator(en) unbedingt setzen. Dann legt man sie gezielt und zieht die restlichen Karten für die Plätze drumherum. Z. B. im Zentrum eines 3x3-Quadrats oder in der Mitte einer 5er-Linie.

Ich selbst arbeite zu 70 % mit dem Großen Tableau, zu 20 % mit 3x3-Quadraten und zu 10 % mit Kurzlegungen; Signifikatoren verwende ich stets im Großen Tableau.

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Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt

Bei der Arbeit mit einem Signifikator im Lenormand ist es leicht, in bestimmte Fallen zu tappen. Hier einige häufige Fehler:

1. Nicht zu rigide bei der Wahl des Signifikators

Der Signifikator ist flexibel und hängt vom Kontext ab. Sie müssen nicht immer nur die traditionellen Karten (z. B. 28 – Der Herr oder 29 – Die Dame) nehmen. Thematisch passende Karten, wie Das Herz für Liebe oder Der Anker für berufliche Stabilität, sind oft sinnvoller.

2. Mehrere Signifikatoren nutzen

In komplexen Legungen ist es möglich, mehrere Signifikatoren zu setzen. So kann Das Herz den Emotionsteil und Der Ring das Engagement darstellen. Beschränken Sie sich nicht auf einen Fokuspunkt, wenn mehrere relevant sind.

3. Nicht nur auf den Signifikator fixieren

Er ist zentral, doch der Gesamtkontext zählt. Auch andere Karten können zeitweise zu „lokalen Signifikatoren“ werden, wenn ihre Bedeutung in einer Kombination besonders ins Gewicht fällt.

Lenormand-Deutung ist dynamisch. Der Signifikator dient als Orientierung, aber alle Karten im Zusammenspiel liefern die vollständige Geschichte.

SCHLUSSFOLGERUNG

Die Wahl des Signifikators ist ein entscheidender Schritt bei der Arbeit mit den Lenormand-Karten, da er Ihren Fokuspunkt bestimmt. Die richtige Auswahl ermöglicht es Ihnen, Ihre Deutung klar zu strukturieren und an die gestellte Frage anzupassen. Denken Sie daran, dass es möglich ist, in einer einzigen Legung mehrere Signifikatoren zu verwenden – jeder mit seiner eigenen Rolle für verschiedene Aspekte. Diese Karten werden dann zu den zentralen Punkten, um die sich Kombinationen von 2 bis 5 Karten gruppieren, und bereichern so Ihre Interpretationen.

Der Signifikator ist ein wertvolles Werkzeug, aber er sollte flexibel und im Zusammenhang mit dem Gesamtkontext der Legung eingesetzt werden. Lernen Sie, sich an jede Situation anzupassen, und lassen Sie sich von den Interaktionen der Karten zu klareren und differenzierteren Antworten führen.

Seien Sie flexibel bei der Wahl Ihres Signifikators, zögern Sie nicht, mehrere zu verwenden, wenn es nötig ist, und konzentrieren Sie sich nicht ausschließlich auf ihn, ohne den Rest der Legung zu beachten. Jede Karte trägt zur Geschichte bei, die das Lenormand erzählt, und das Gleichgewicht zwischen allen Karten ist der Schlüssel zu reichen und nuancierten Interpretationen.

Im nächsten Artikel sprechen wir über die „Nah“- und „Fern“-Methode – eine wichtige Technik, um den Einfluss des Abstands zwischen den Karten in einer Legung zu verstehen, insbesondere im Großen Tableau. Sie erfahren, wie Nähe oder Entfernung der Karten in Bezug auf den Signifikator die Deutung zukünftiger Ereignisse wesentlich beeinflusst.

Um noch tiefer in die Welt der Lenormand-Karten einzutauchen, lade ich Sie ein, meinen nächsten Artikel zu lesen =

[✊ Lenormand lernen :Die "nah" und "fern" Methode (5/7) ! ✊]

Um weiterzugehen, setzen Sie Ihre Lektüre fort mit ...

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